Gatressa-Minenkonglomerat
Das Gatressa-Minenkonglomerat war ein Bergbauunternehmen, das für zwei Jahre eine Minenoperation auf dem abgelegenen Planeten Ruhnuk unterhielt. Unter der Führung des Projektleiters Fent Jucalla gruben die Angestellten des Unternehmens auf Ruhnuk nach Kalzit und Derillium. Die Förderung aus den ersten Adern im ersten Jahr der Operation lag deutlich über den Erwartungen. Im Verlauf der Grabungen entdeckten die Arbeiter des Gatressa-Minenkonglomerats unter anderen den kolossalen Zackenrücken Kithrawl. Da das Konglomerat allerdings die größte und am leichtesten zu erreichende Ader bereits im ersten Jahr vollständig abgebaut hatte und sich er Projektleiter im zweiten Jahr aufgrund der hohen Erträge dazu entschieden hatte, zunächst die Infrastruktur auf der Planetenoberfläche zulasten der Abbauleistung auszubauen, sanken die Erträge im zweiten Jahr enorm. Als der Planet daraufhin in einen ungewöhnlichen Nebel geriet, kam der Rohstoffabbau nahezu völlig zum Erliegen. Infolge einer Unterbrechung der Kommunikation durch den Nebel arbeiteten die Bergbaudroiden der Firma unkontrolliert weiter, was dazu führte, dass teils Arbeiter in Tunnelverkleidungen aus Ferrobeton eingemauert wurden. In der Folge ordnete Jucalla die Evakuierung des gesamten Personals an Bord von Raumschiffen an. Die Nachrichten über die Vorfälle auf Ruhnuk erreichten das Hauptquartier des Gatressa-Minenkonglomerats zu spät, sodass aufgrund der begrenzten Kapazitäten der Evakuierungsschiffe der Großteil des Materials zurückgelassen werden musste. Die Operation auf Ruhnuk stellte für den Vorstand des Gatressa-Minenkonglomerats einen enormen Investitionsverlust dar, der kurz nach den Vorfällen in einer Vorstandssitzung diskutiert wurde.