Galaxy Gladiator Federation

Aus Jedipedia

Galaxy Gladiator Federation
Allgemeines
Gründer:

Mettez Roi[1]

Leiter:

Mettez Roi[1]

Rolle:

Dachverband für Gladiatorenkämpfe[2]

Historische Informationen
Gründungsjahr:

22 VSY[1]

Die Galaxy Gladiator Federation, kurz GGF, war ein Dachverband für Gladiatorenkämpfe, der während der Separatistenkrise von dem Promoter Mettez Roi gegründet wurde. Bereits kurz nach der ersten Bekanntgabe seiner Pläne für die neue galaktische Sportliga zeigte sich vielfacher Widerstand gegen Rois Pläne. Kritisiert wurden insbesondere Planungsmängel, die Regularien der Galaxy Gladiator Federation sowie Rois Versuche, den Galaktischen Senat durch Bestechungsgelder zu beeinflussen, um die bis dahin verbotenen Gladiatorenkämpfe zu legalisieren. Nach dem Ende der Klonkriege erfreuten sich besonders die Droidenkämpfe der Galaxy Gladiator Federation wachsender Beliebtheit. Zeitweise suchte das Unternehmen öffentlich nach Freiwilligen, um in seiner Downport Arena gegen professionelle Gladiatoren anzutreten.

Geschichte[Bearbeiten]

Im Vorfeld der Klonkriege veranstaltete eine Vielzahl von Gruppierungen der galaktischen Unterwelt illegale Gladiatorenkämpfe.[2] Die Kampfsportart wurde zwar offiziell von der Galaktischen Republik geächtet, war während der Separatistenkrise aber dennoch weit verbreitet und erfreute sich unter den Zuschauern großer Beliebtheit. Daher entschied sich der prominente Gladiatoren-Promoter Mettez Roi im Jahr 22 VSY dazu, die Galaxy Gladiator Federation als Dachverband für die Untergrundkämpfe zu gründen. Er erhoffte sich von diesem Schritt, die galaxisweit abgehaltenen Wettkämpfe professionell zu organisieren und zu koordinieren. Um ein frühzeitiges politisches Scheitern seiner Ambitionen zu unterbinden, bestach Roi beinahe 100 Mitglieder des Galaktischen Senats mittels Wahlkampfspenden. Davon versprach er sich, seinen neuen Dachverband trotz der geltenden Gesetze gegen Gladiatorenkämpfe durch eine Lizenz des Senats zu legalisieren. Tatsächlich stieß Roi zunächst auf keinerlei Widerstand seitens des Senats, da das Gremium zu dieser Zeit zum einen seine gesamte Aufmerksamkeit einer Lösung der Separatistenkrise zuwenden musste und sich zum anderen dank der Vielzahl bestochener Senatoren keine starke Opposition gegen die Galaxy Gladiator Federation formierte. Allerdings zeigte sich bereits kurz nach den ersten Gesprächen über eine Gründung des Dachverbands interner Widerstand unter den Vorsitzenden der Mitgliedsligen.[1] Hauptsächlich fehlte es der Föderation an einer ausreichenden Planung, um mit der großen Vielfalt an Fähigkeiten und unterschiedlichen Kampfstilen umzugehen, die überall in der Galaxis zu finden waren.[2] Da die bislang unabhängigen Veranstalter von Gladiatorenkämpfen allesamt teils gravierende Unterschiede in der Organisation, dem Regelwerk und der Auswahl der Teilnehmer aufwiesen, positionierten sich mehrere prominente Vertreter des Sports öffentlich gegen die geplante Gründung der Galaxy Gladiator Federation. Der Coynite Gjo'Fomaan, der amtierende Tawws'Kroyn der Kus'nar-Gladiatorenspiele von Coyn, gab am 13:4:25 nach der Großen Eichung in einem Beitrag der HoloNetz-Nachrichten zu bedenken, dass bis dahin noch keinerlei Anstrengungen unternommen worden seien, um die Bewaffnung, Anzahl und Vernunftbegabung der Teilnehmer zu normieren. Darüber hinaus sei noch ungeklärt, ob auch Droiden für die Kämpfe teilnahmeberechtigt sein würden. So sei Gjo'Fomaan zwar bereit, hinsichtlich dieser Faktoren Kompromisse einzugehen, um der Sportart eine galaxisweite Legitimation zu verleihen und genügend Zuschauer für lohnenswerte Kampfveranstaltungen zu gewinnen, jedoch nicht auf Kosten der Integrität des Sports.[1]

In der Folge entstand eine Diskussion darum, ob die neue Kampfliga auch Gladiatordroiden zulassen solle. Als Vorteil eines solchen Schritts wurde genannt, dass die Maschinen ohne Weiteres reparierbar waren und so einen gleichbleibenden Anteil automatisierter Kämpfer stellen würden. Darüber hinaus wurden aussichtsreiche Sponsorenverträge mit Produktionsfirmen wie Ulban Arms prognostiziert. Allerdings gaben insbesondere organische Kämpfer zu bedenken, dass das Fehlen jeglicher Programmierung zur Selbsterhaltung bei Gladiatordroiden dem Geist des Sports zuwiderliefe. Darüber hinaus stieß die Aussicht auf die Vermischung verschiedener Spezies oder der Zulassung von Außenweltlern in den Kampfarenen insbesondere auf Welten wie Rodia, Geonosis und Jubilar, auf denen Gladiatorenkämpfe Teil lokaler Traditionen waren, auf erheblichen Widerstand. So demonstrierte der Aaroun Dahlomad Tkhii in einem Interview der HoloNetz-Nachrichten seine Ablehnung gegen das Vorhaben, da er befürchtete, die Anmut und Brutalität der traditionellen Kämpfe im Viis-Imperium ginge durch die Inklusion fremder Gladiatoren verloren. Zudem verurteilte der republikanische Senator Han Olbeg von Pitann Rois Versuche, den Senat durch Wahlkampfspenden zu beeinflussen. Trotz der diversen Hindernisse blieb Roi im Hinblick auf die Erfolgsaussichten seiner Sportliga optimistisch.[1]

Drei Jahre später wurden die Kampfdroiden der Separatisten durch ein auf Befehl von Darth Sidious gesendetes Master-Kontrollsignal deaktiviert. In der Folge verschwanden militärische Droiden für mehrere Jahrzehnte beinahe gänzlich von den galaktischen Schlachtfeldern. Im Gegenzug setzte die Unterhaltungsbranche vermehrt Droiden als Sportler ein, so etwa im Nuna-Ball und als Gladiatoren. Insbesondere die Galaxy Gladiator Federation,[3] die nach dem Ende der Klonkriege die Kontrolle über das galaktische Geschäft mit Gladiatorenkämpfen erlangte,[2] griff für ihre Veranstaltungen auf Gladiatordroiden zurück, um ihre Zuschauerzahlen zu maximieren. Die Beliebtheit dieser Wettkämpfe führte zu einer immer weiter schwindenden Akzeptanz von Droiden als Individuen, da die meisten Fans die Kämpfe primär besuchten, um möglichst grausame Zerstörungen von Droiden zu sehen.[3] Während des Galaktischen Bürgerkriegs suchte die Galaxy Gladiator Federation öffentlich nach Söldnern, Piraten, Berufssoldaten und anderen Kämpfern, um in der Downport Arena als Freiwillige Gladiatorenkämpfe gegen tierische und empfindungsfähige Gegner zu bestreiten. Die Sportliga warb mit einer offenen und einer mit Hindernissen bestückten Arena, einem großen Publikum und der Aussicht auf das Preisgeld in Höhe von mehreren Tausend Credits sowie dem Ruhm des Gewinners. Allerdings übernahm die Galaxy Gladiator Federation keinerlei Verantwortung für Tod, Verstümmelungen oder andere Verletzungen der Teilnehmer.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]