Fosh
Fosh | |
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Allgemeines | |
Klasse: |
Humanoid |
Lebensraum: |
Dschungel |
Sprache: | |
Beschreibung | |
Durchschnittliche Größe: |
1,30 Meter |
Bekannte Individuen: |
Die Fosh sind eine vogelähnliche Spezies. Auf ihrem Kopf tragen die Fosh einen Federkamm, der seine Farbe verändern kann. Über diese Fähigkeit drücken die Fosh ihre Gefühle aus. Weiterhin können sie die Molekularstruktur ihrer Tränen verändern, wodurch Vergeres Tränen Mara Jade Skywalker heilen konnten.
Eine bekannte Fosh war die Jedi Vergere. Sie wurde vom Jedi-Rat ausgesandt, um nach Zonama Sekot zu suchen. Sie fand den Planeten und stieß dort auf die Yuuzhan Vong. Sie ging mit ihnen mit und verbrachte Jahrzehnte bei ihnen. Dort fing sie Jacen Solo nach mehrmaligen Ausbrüchen wieder ein und folterte ihn. Als die Yuuzhan Vong dann im Jahr 25 NSY in die Galaxis einfielen, war Vergere bei ihnen und lief zur Neuen Republik über.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die Fosh sind eine vogelähnliche Spezies, die nach Ansicht vieler Wissenschaftler vom Korporationssektor stammen und sich von dort aus in die gesamte Galaxis ausbreitete. Dennoch werden Fosh extrem selten angetroffen, wodurch angenommen wird, dass die Fosh nahezu oder bereits gänzlich ausgestorben sind. Tatsächlich wurde zu Zeiten des Neuen Jedi-Ordens nur ein einziges Exemplar dieser Spezies gesichtet, ihr Name war Vergere. Wissenschaftler glauben, dass die Fosh zu jenen Spezies gehören, die während der Herrschaft von Imperator Palpatine gejagt und vernichtet und somit an den Rand der Ausrottung getrieben wurden. Das Aussehen der Fosh ist geprägt von einer vogelähnlichen Statur mit dünnem Torso und zierlichen Armen. Ihre Hände, die vier Finger aufweisen, scheinen sich von Flügeln herausgebildet zu haben. Unter Berücksichtigung der Knochenstruktur des Armes gilt es als sehr wahrscheinlich, dass die Fosh schon seit vielen tausend Jahren nicht mehr die Fähigkeit besitzen, zu fliegen. Ihre zierliche Statur macht sie verwundbar gegenüber körperlichen Angriffen, auch wenn sie sich selbst gut zu verteidigen wissen. Als empfindlichste Stelle gilt ihr Hals, den sie bei Kämpfen instinktiv und reflexartig zu schützen versuchen. Zwei gewundene Antennen und ein linienförmiger Federkamm bedecken den Kopf der Fosh. Letzterer kann je nach Gemütslage seine Farbe wechseln. Ein grüner Federkamm steht für Neugier, Nachdenklichkeit oder Heiterkeit. Die Farbe Orange deutet hingegen auf Freude hin während Grau für Zorn, Ekel, Verärgerung oder Ernsthaftigkeit steht. Das Gesicht ist gewölbt und läuft spitz auf eine schnabelförmigen Mund mit zarten Schnurrharen zu. Auffällig sind auch die abgeschrägten, rot leuchtenden Augen. Zu den bedeutendsten Merkmalen der Fosh zählt die chemische Zusammensetzung ihrer Tränen. Weibliche Fosh besitzen Tränendrüsen, die die Tränen verändern und dadurch diverse Duftstoffe erzeugen können. Diese wiederum werden von den männlichen Fosh als sehr angenehm und verführerisch wahrgenommen. Außerdem war es der Jedi Vergere mithilfe der Macht möglich, ihre Tränenflüssigkeit so zu verändern, dass sie beispielsweise als Heilmittel oder sogar als Giftstoff eingesetzt werden konnte. Als Heilmittel waren Vergeres Tränen sogar weitaus effektiver als Bacta.
Die Fosh leben zurückgezogen und in sich gekehrt. Sie scheuen die Öffentlichkeit und bevorzugen es, unbemerkt zu bleiben und stets im Hintergrund aufzutreten. Somit reden sie nicht sehr viel, gelten jedoch als aufmerksame und geduldige Zuhörer. Ergreifen sie dennoch einmal das Wort, dann ist ihre Aussage von großer Wichtigkeit. Es ist den Fosh als Talent anzurechnen, dass sie sich trotz ihres einzigartigen Aussehens immer wieder verstecken oder in der Menge untertauchen können. Soziologen glauben, dass die Fosh aufgrund dieses Charakterzuges als nahezu ausgestorben gelten, weil sie extrem selten angetroffen werden, ihre tatsächliche Population aber in Wirklichkeit gar nicht so gering ausfällt. Andere Spezies beschreiben die Fosh gerne als voreingenommen und mit einer Vorliebe zu Intrigen. Hierbei besteht eine Parallele zu den Bothanern, da auch Fosh gerne weiterführende Pläne in bereits bestehenden Plänen schmieden, um komplexe oder gar auch sehr einfache Ziele zu erreichen. Anfragen und Bitten stellen die Fosh nur über Umwege, da sie ihre Sätze gerne verklausulieren und dadurch zweideutige Konstruktionen hervorbringen, mit denen sie absichtlich Verwirrung stiften. Genau daran erheitern sich die Fosh, denn zu beobachten wie andere Personen mit angeblichen Bedrohungen und absoluter Verwirrung umgehen, ist für sie höchst unterhaltsam und interessant. Aus diesem Grund ist es auch wenig verwunderlich, dass die Fosh als egoistische und selbstverliebte Leute gelten, die im Grunde nur ihre eigenen Interessen und ihr eigenes Wohl in den Vordergrund stellen. Auch wenn sie mit anderen Personen im Gespräch durchaus großzügig und freundlich auftreten können, gibt es fast immer ein Hintergedanke, der sich kurz darauf offenbart und der das Verhalten der Fosh begründet. Gemessen an ihrem Intellekt fühlen sich die Fosh gegenüber anderen Spezies überlegen und sie verspüren häufig das Bedürfnis, darauf aufmerksam machen zu müssen, entweder auf subtile oder auf offensichtliche Weise. Andererseits sind sie auch weise genug, um beurteilen zu können, wie weit sie mit verschiedenen Charakteren gehen können, ohne sich in eine Situation zu bringen, die sich für sie nachteilig auswirken könnte.