Fendel Ramison

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Fendel Ramison war ein Jäger, der von einer auf Deminol ansässigen Biologin dazu angeworben wurde, gegen eine Belohnung von 10.000 Credits das Ei eines Tresher zu stehlen, einer Vogelart von Tinallis. Sie stellte ihm die Ausrüstung zur Verfügung, die er für die Suche nach den an Küstenklippen lebenden Tieren benötigen würde. Während eines dreitägigen Marsches durch den Regenwald wachte er eines Morgen davon auf, dass sich eine Tinallianische Messerkatze an seinen Vorräten gütlich tat. Auf den Schuss mit seinem Blasterkarabiner lächelte ihn das Tier nur an. Auf dem anspruchsvollen Kletterweg wurde Ramison von Tinallianischen Klippenspinnen angegriffen.

Als er ein vermeintlich schutzloses Nest entdeckte, griff er mit einer Hand nach dem Ei und öffnete mit der anderen die Inkubatorkapsel. Allerdings wurde er dabei von dem kleinen Schnabel eines Jungtiers gebissen, das die hineingreifende Hand für eine Mahlzeit hielt. Der Tresher stieß daraufhin ein lautes Kreischen aus und flatterte und hüpfte in seinem Nest herum. Ramison benötigte zwei oder drei Minuten, um das Jungtier mit einer Hand beiseite zu schieben und das Ei zu fassen, ohne dass ihn der Biss des Treshers daran hinderte. Als er das Ei in die Inkubatorkapsel legte, bemerkte er den großen Schatten des Muttertiers, das in das Nest zurückkehrte. Ramison gelang es nicht mehr rechtzeitig, seinen Blasterkarabiner auf den Vogel abzufeuern. Stattdessen griff der Tresher nach der Waffe und trug sie – mit dem sich daran festhaltenden Ramison – etwa 100 Meter auf das Meer hinaus. Anschließend ließ ihn der Vogel aus einer Höhe von 50 Meter fallen. Ramison, der sich bei dem Aufprall auf der Wasseroberfläche die Beine brach, wurde kurz darauf von den tinallischen Behörden gefunden und wegen der Verletzung der strengen Bewahrungsstatuten zugunsten des durch Umweltverschmutzung gefährdeten Treshers verhaftet.

Quellen[Bearbeiten]