Fathierjockey
Als Fathierjockeys wurden Sportler bezeichnet, die als Reiter von Fathieren Rennen bestritten. Die Jockeys trugen leichte, grell gefärbte Rennanzüge, auf denen Identifikationsabzeichen auf der Brust angebracht waren. Mit dem leichten Stoff, der eng am Körper lag, versuchte man den Reitern eine optimal auf die Rennanforderungen abgestimmte Kleidung zu ermöglichen. Zum Schutz trugen sie außerdem gepolsterte Gelenkschützer und stoßfeste Helme, deren Form ebenfalls auf einen möglichst geringen Luftwiderstand ausgelegt war und auf denen die Logos ihrer Sponsoren angebracht wurden. Da die Tiere ein hohes Tempo erreichen konnten, waren die Rennen für die Jockeys trotzdem riskant und Stürze endeten häufig tödlich.
Die auf der Canto-Bight-Rennstrecke auf Cantonica ausgetragenen Wettkämpfe waren Flachrennen auf Zeit, weshalb das Talent der Jockeys oftmals über den Sieg entschied. Da die Tiere das hohe Tempo des Rennens nicht über die gesamte Distanz aufrecht erhalten konnten, mussten die Reittiere im richtigen Moment angetrieben werden, um erfolgreich zu sein. Um die Fathiere anzutreiben, verwendeten die Jockeys Elektrogerten, die den Tieren auch Verletzungen zufügen konnten.