Erschütterungsgeschütz
Das Erschütterungsgeschütz war eine stationäre Waffe, die vor allem gegen Panzer Verwendung fand.
Funktion[Bearbeiten]
Das Erschütterungsgeschütz schoss ballistische, weißglühende Erschütterungsgeschosse, die sowohl Infanterie als auch Fahrzeuge auseinandersprengten. Es war jedoch schwerer zu bedienen, als andere stationäre Waffen und zeichnete sich durch zwei markant lange Läufe aus, hinter denen zwei große Metallschilde angebracht waren, um den Bedienenden einigermaßen zu schützen. Der einzige Feuermodus war der Doppelschuss, bei dem zwei Geschosse in einem kurzen Abstand zur gleichen Stelle gefeuert wurden, was die vernichtende Wirkung noch verstärkte. Allerdings war aus diesem Grund die Feuerrate niedriger und weniger gleichmäßig, als die der Pendants des Erschütterungsgeschützes, beispielsweise des Partikelkanonengeschütz. Daher wurde der Einsatz gegen Infanterie erschwert und da die Geschosse auch nicht so schnell wie ein Laser flogen, konnten ihnen schnelle Bodentruppen relativ leicht ausweichen. Der Vorteil aber, der auch die zweckmäßige Beliebtheit dieser Waffe darstellte, war der hohe Explosionsradius und die vernichtende Kraft der Geschosse. Richtete man sie auf einen Panzer wie den IFT-X, konnte man diesen mit einem gezielten Treffer geradezu in Stücke zerreißen. Da das Erschütterungsgeschütz zugunsten der Beweglichkeit aber auf einem Podest stand, war es leicht zu zerstören, indem man lediglich eine Sprengwaffe auf die Stütze feuerte. Auch die Metallschilde zum Schutz des Fahrzeugführers konnten rasch durchdrungen werden, wenn man die richtige Munition verwendete.
Verwendung[Bearbeiten]
Erschütterungsgeschütze und ihre Pendants hatten aufgrund ihrer hohen Durchschlagskraft auf zahlreichen Schlachtfeldern hohe Bedeutung für den Sieg. Deshalb waren sie trotz schwieriger Handhabung und gefährlicher Nutzung auf vielen Schlachtfeldern verbreitet.