Doktor Tod – Die Geschichte von Dr. Evazan und Ponda Baba
Doktor Tod – Die Geschichte von Dr. Evazan und Ponda Baba | |
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Allgemeines | |
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Daten der englischen Ausgabe | |
Veröffentlichung: |
Februar 1997 |
Seiten: |
25 |
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Doktor Tod – Die Geschichte von Dr. Evazan und Ponda Baba ist eine Kurzgeschichte von Kenneth C. Flint, die im Jahr 1995 im Sammelband Sturm über Tatooine erschienen ist. Sie handelt von den Folgen der Ereignisse in der Mos Eisley Cantina aus der Sicht von Cornelius Evazan und Ponda Baba.
Handlung[Bearbeiten]
Der von Kämpfen stark entstellte Dr. Evazan erhält von einem aqualischanischen Senator in seiner Burgwohnung auf der Wasserwelt Ando besucht, wo dieser mit seinem Meduza Rover lebt. Dieses abgerichtete Haustier dient ihm als Wachhund. Noch bevor der Grund ihres Gespräches klar wird, werden sie von drei bewaffneten Kopfgeldjägern überraschend angegriffen, welche es auf Evazan abgesehen hatten. Es kommt zu einem Schusswechsel, in welchem es den Angegriffenen nur mit Hilfe seines Leibwächters Ponda Baba gelingt, die Eindringlinge zu überwältigen. Ponda, ehemaliger Partner von Evazan, verlässt den Raum wieder, merklich schlecht gelaunt. Der Senator ist beunruhigt über diese Verbindung, da Honda zu der niedrigen Klasse der Aqualishaner gehört und sieht in ihm einen potenziellen Verbrecher. Evazan verteidigte seinen einst guten Freund und erzählt von einer Begebenheit in der Mos Eisley Bar, wo seinem Partner der Arm von dem Jedi Obi-Wan Kenobi abgetrennt wurde. Das er seinen Arm verlor, obwohl er nur seinem Freund helfen wollte, ohne direkt am Streit beteiligt gewesen zu sein, verzeiht er Evazan nicht und beendet ihre Freundschaft. Aus Geldnot ist er allerdings gezwungen, weiter als Leibwache für den Arzt zu arbeiten, im Gegentausch bekommt dieser das Versprechen über ein neuen Arm. Währenddessen beginnt der Meduza, die Leichen zu absorbieren und zu verdauen.
Im weiteren Gespräch zwischen dem Arzt und dem Senator wird thematisiert, dass Evazan auf dem Planeten nicht die ihm versprochene Sicherheit erhält, auf der anderen Seite stellt der Senator in Frage, ob die Investition in dessen Forschung sinnvoll ist und bemängelt, dass diese sehr kostspielig für die Regierung ist. Mit der Forschung möchte er in erster Linie die Unabhängigkeit des Planeten vom Imperium erreichen. Der Doktor besteht darauf, dem Senator seine Forschungsfortschritte persönlich in seinem Labor zu zeigen, um die Zweifel über die Sinnhaftigkeit zu zerstreuen.
Während dessen hat sich ein vierter Attentäter namens Gurion an der Außenwand des Gebäudes versteckt und über ein Komlink am Gürtel einer der Leichen das Gespräch belauscht. Nach einem kurzen Gespräch mit seinem Mutterschiff beschließt er trotz der immensen Gefahr, die im Inneren zu herrschen scheint, im Alleingang Evazan auszuschalten.
Inzwischen im Labor angekommen, ist der Senator erschreckt über die Forschungsmethoden des Arztes. Doch Evazan will ihm in erster Linie seine selbstgebaute Apparatur zeigen, bestehend aus zwei Operationstischen und undefinierbarer, chaotisch anmutender Technik, welche er selbst Transferinstrument nennt. Sie soll dazu dienen, die Erinnerungen und alle Aufzeichnungen des Gehirns lebender Wesen umzuschreiben oder zu löschen, um ihnen so zur Unsterblichkeit zu verhelfen. Dazu transferiert es die Bewusstseinsebene eines Wesens in den Körper eines anderen, deutlich jüngeren Wesens. Doctor Evazan ist fest von der Funktionalität seiner Erfindung überzeugt, dadrüber hinaus auch davon, dass das Imperium großen Interesse an dieser hat. Er meint, er bräuchte nur noch ein geeignetes, menschliches Testexemplar, um seine Forschung zu beenden.
Ihr Gespräch wird dadurch gestört, das ein durchtrainierter, junger Mann an der Tür klingelt, mit dem Vorwand, er sei mit seinem Gleiter liegengeblieben und wolle den Abschleppdienst informieren. Merklich erfreut lässt Evazan ihn ins Foyer. Dieser betäubt über eine Deckenvorrichtung den Besucher und teilt Ponda und dem Senator seinen Plan mit, an ihm den finalen Versuch durchzunehmen, da er durch seine Statur und sein Alter perfekt geeignet sei. Ponda hält ihn zurück, mit der Bitte, sein Versprechen einzulösen, und ihn als ersten Probanden zu nehmen, damit er seinen neuen Arm erhält. In den beiden wächst die Idee an, Pondas Verstand in den Körper des erfolgreichen, gesunden und klassentechnisch anerkannten Senators zu transferieren, was dieser mit Erschrecken zur Kenntnis nimmt. Mit vorgehaltener Waffe zwingt Evazan den Senator, auf der Liege Platz zu nehmen, fixiert ihn und startet die Apparatur. Nachdem das Experiment funktioniert zu haben scheint, ist Ponda, im Körper des Senators, vorerst bewusstlos. Cornelius Evazan eilt in der Zwischenzeit zu dem anscheinend noch immer betäubten Besucher in der Eingangshalle. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Mann um den Kopfgeldjäger Gurion, der mit Hilfe eines Hologrammes seinen Körper und seine Bewusstlosigkeit vorgetäuscht hat. Dieser droht Evazan mit einem Thermaldetonator und zwingt ihn, mit auf das Dach zu kommen, wo sie beide von seinem Mutterschiff abgeholt werden sollen. Der Kopfgeldjäger ist allerdings einzig und allein auf Rache aus, da Evazan bei einer medizinischen Behandlung mehrere seiner Familienmitglieder getötet hat. Dies alles hat der Meduza Rover mitbekommen, er folgt den beiden aufs Dach und versucht Gurion von hinten zu überwältigen. Es kommt zu einem Gemenge zwischen den Dreien, bei welchem Gurion vom Dach stürzt. Evazan kann sich noch in letzter Sekunde an die Kante klammern. Im selben Moment betritt Ponda Baba das Dach, da das Experiment anders verlief als geplant, nun mit dem Verstand des Senators. Darüber erregt, im Körper einer niedrigen Klasse zu stecken, löst er den Thermaldetonator aus, um Evazan in den Tod zu sprengen. Dieser kann sich nur dadurch retten, dass er sich von seinem gallertartigen Haustier umschließen lässt, welches bei der Explosion selbst den Tod findet. Evazan, der einzige Überlebende der Explosion, verlässt sein komplett zerstörtes Heim einigermaßen zuversichtlich Richtung Strand.
Inhalt[Bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten]
- Die Spezies der Abyssiner wird in der deutschen Version fälschlicherweise als Abbyssiner bezeichnet.