Distant Wind
Distant Wind | |
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Allgemeines | |
Hersteller: | |
Klasse: | |
Modifiziert durch: | |
Technische Informationen | |
Länge: |
30,20 Meter |
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre): |
1.000 km/h |
Hyperantrieb: |
Klasse 3 (Backup Klasse 15) |
Bewaffnung: | |
Kapazitäten | |
Besatzung: |
1-2 |
Passagiere: |
8 |
Beladung: |
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Nutzung | |
Besitzer: |
Die Distant Wind war ein stark modifizierter Corellianischer leichter XS-800-Frachter der Corellianischen Ingenieursgesellschaft, die während des Galaktischen Bürgerkrieges im Eigentum des sullustanischen Glücksspielers, Schmugglers und Trickbetrügers Cunbus Locb stand.
Geschichte[Bearbeiten]
Locb nutzte die Distant Wind, um von Sternsystem zu Sternsystem zu reisen, um an jeglicher Form von Glücksspiel mit hohen Einsätzen teilzunehmen. Dank seiner vergleichsweise hohen Erfolgsrate bei diesen Spielen wurde Locb bald eine Berühmtheit in seiner Branche. Seine hohen Gewinne ermöglichten es ihm, die Distant Wind stark zu modifizieren und dabei den Antrieb, die Sensorenphalanx, die Deflektorschilde und die Bewaffnung zu verbessern und Frachtverstecke für Schmuggelwaren zu installieren. Die verbesserten Sensoren erlaubten es ihm gelegentlich, die Räume, in denen seine Spielrunden stattfanden, zu überwachen und so Livedaten der Karten seiner Mitspieler zu erfassen, was ihm das Gewinnen erleichterte. Locb, ein Kunstsammler, investierte den Großteil der übrigen Gewinne in seltene Kunstwerke, was dazu führte, dass der Frachtraum der Distant Wind meist voller wertvoller Skulpturen Hologemälde und ähnlichen Artefakten war. Locb, ein hochqualifizierter Betrüger, machte sich während seiner Reisen durch den Parmel-, Portmoak- und Quence-Sektor zahlreiche Feinde, sodass die Distant Wind in dieser Region große Bekanntheit unter Spielern, Schmugglern und Kriminellen erlangte.
Etwa ein Jahr vor der Schlacht von Yavin begegnete Locb dem imperialen Moff des Portmoak-Sektors Ammar, in dessen Eigentum die wertvolle Flachplastik eines verehrten chandrilanischen Bildhauers mit dem Titel „Stars and Moons“ stand. Um an die wertvolle Statuette zu gelangen, entwickelte Lucb einen komplexen Plan, um „Stars and Moons“ in einer Sabacc-Runde mit dem Moff mit hohen Einsätzen zu gewinnen. Zusätzlich dazu ließ er eine nahezu perfekte Fälschung der Statuette anfertigen, um das Original im Falle einer Niederlage zu stehlen und gegen die Fälschung auszutauschen. Dem Sullustaner gelang nach seinem gewonnenen Spiel die Flucht mit der Flachplastik, bevor Ammar realisierte, dass er betrogen worden war. Daraufhin startete der Moff eine großangelegte Fahndung nach Locb, infolge derer der Sullustaner verstarb. Allerdings blieb „Stars and Moons“ weiterhin unauffindbar. Nachdem Ammar die Distant Wind beschlagnahmen und einer gründlichen Durchsuchung hatte unterziehen lassen, ließ er das Raumschiff öffentlich versteigern. Er setzte eine beträchtliche Belohnung auf den Fund der Flachplastik aus, ohne zu wissen, dass sie sich noch immer in einem der Frachtverstecke für Schmuggelwaren an Bord der Distant Wind befand. In einem anderen Versteck lag die gefälschte Version von „Stars and Moons“. Der Käufer der Distant Wind fand beide Plastiken und brachte sie zu einem Kunsthändler, um sie identifizieren zu lassen. Daraufhin erpresste ihn der Händler in dem Wissen, dass es sich um gestohlene Kunst handelte, und drohte ihm, Ammar zu informieren.
Quellen[Bearbeiten]
- Stock Ships (Seite 24)