Blutlinie

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Dieser Artikel behandelt den Roman von Claudia Gray; für den Roman von Karen Traviss siehe Blutlinien.

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Blutlinie
Allgemeines
Originaltitel:

Bloodline

Autor:

Claudia Gray

Übersetzer:

Timothy Stahl

Cover:

Scott Biel

Daten der deutschen Ausgabe
Verlag:

Panini

Veröffentlichung:

19. September 2016

Seiten:

400

ISBN:

ISBN 978-3-8332-3354-8

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Informationen zum Inhalt
Datum:

28 NSY

Charaktere:

Leia Organa

Blutlinie (Originaltitel: Bloodline) ist ein Roman von Claudia Gray, der am 3. Mai 2016 bei Del Rey veröffentlicht wurde. Nach dem Jugendroman Verlorene Welten ist es das zweite Star-Wars-Werk der Autorin Claudia Gray. Die deutsche Übersetzung folgt am 19. September 2016 bei Panini.

Inhaltsangabe des Verlags[Bearbeiten]

Die Jahre vor Star Wars: Das Erwachen der Macht! Das mitreißende Prequel zum Kinoblockbuster ist etwa sechs Jahre vor „Das Erwachen der Macht“ angesiedelt. Leia Organa – einst Prinzessin, später Generalin – kommt uns dabei auf ganz besondere Weise nahe, so nahe wie noch nie zuvor! Doch stets liegt auch ein dunkler Schatten über den Ereignissen – der Schatten ihres Vaters Darth Vader…

Handlung[Bearbeiten]

Mission nach Bastatha[Bearbeiten]

Der Galaktische Senat der Neuen Republik hat seinen Sitz auf der kosmopolitischen Welt Hosnian Prime. Nach einer Periode des Friedens wachsen Unruhen innerhalb des Senats, da sich zwei inoffizielle, aber einflussreiche Fraktionen gebildet haben. Auf der einen Seite stehen die Zentristen, die eine stärkere Regierung und eine größere militärische Präsenz fordern, und auf der anderen Seite stehen die Populisten, die die lokalen Systeme stärken wollen. Leia Organa, die den Populisten angehört, beobachtet die wachsende Kluft zwischen den beiden Fraktionen mit großer Sorge. Sie fürchtet, dass es auf langer Sicht zu einer Spaltung kommen könnte. Mon Mothma, die die Neue Republik in ihren ersten Jahren als Kanzlerin anführte und durch bloßes Charisma die Einigkeit aufrecht erhalten konnte, hat sich inzwischen aus der Politik zurückgezogen. Ihre Nachfolger haben die Schwächen der neuen Regierung aufgezeigt. Während einer Gedenkzeremonie zu Ehren ihres verstorbenen Ziehvaters Bail Organa fasst Leia den Entschluss, aus der Politik auszutreten und mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. In Zukunft möchte sie zusammen mit ihrem Mann Han Solo durch die Galaxis reisen. Han hat sich als Geschäftsmann mit einer Transportfirma selbstständig gemacht und geht seiner Leidenschaft als Rennpilot nach. Derzeit beaufsichtigt er bei Theron die Pilotenmeisterschaft Fünf Schwerter. Dazu steht ihm nicht mehr der Millennium Falke zu Verfügung, da er das Schiff seit einiger Zeit verloren hat. Außerdem gehen Han Solo und sein früherer Kopilot Chewbacca getrennte Wege. Der Wookiee lebt seit einiger Zeit zurückgezogen auf seiner Heimatwelt Kashyyyk, hält aber regelmäßigen Kontakt mit seinen Freunden. Ben, der Sohn von Leia und Han, wird von Luke Skywalker in den Wegen der Macht unterrichtet. Aktuell ist es Leia nicht möglich, die beiden zu erreichen. Han ist skeptisch, ob seine Frau der Politik tatsächlich den Rücken kehren kann. Gleichzeitig freut er sich aber auf die gemeinsame Zeit mit ihr.

Yendor, ein Botschafter der neutralen Welt Ryloth, spricht vor dem Senat. Er bringt seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass die Neue Republik nicht die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt, um für Patrouillen entlang der Handelsrouten zu sorgen. Dies begünstigt kriminelle Aktivitäten und Korruption, was nicht nur den Frieden von Ryloth, sondern auch den anderer Welten bedroht. Yendor weiß außerdem zu berichten, dass ein Nikto namens Rinnrivin Di ein aufstrebendes Verbrecherkartell betreibt. Leia meldet sich daraufhin freiwillig, um zum vermuteten Hauptsitz des Kartells auf dem Planeten Bastatha zu reisen und Untersuchungen anzustellen. Auf Seiten der Zentristen meldet sich Ransolm Casterfo, Senator des Planeten Riosa zu Wort. Er begleitet Leia auf ihrer Mission, um auch eine Darstellung aus Sicht der Zentristen zu gewährleisten. Zwar hat sie ihrer Ausstiegspläne noch nicht mit der Öffentlichkeit geteilt, doch die Mission nach Bastatha soll Leias letzter Auftrag im Namen der Neuen Republik sein, um sich dann mit Stolz und Würde von der politischen Bühne verabschieden zu können. Die Zusammenarbeit zwischen Leia Organa und Ransolm Casterfo beginnt holprig. Leia ist erschrocken, als sie herausfindet, dass es sich bei Casterfo um einen leidenschaftlichen Sammler imperialer Artefakte handelt. Der Zentrist ist ein Verfechter der alten imperialen Machtstruktur, da es eine echte Autorität gab und Entschlüsse schnell auf den Weg gebracht werden konnten.

Die republikanische Delegation besteht neben Leia und Ransolm auch aus Leias Mitarbeitern Korr Sella und Greer Sonnel sowie dem Jägerpiloten Leutnant Joph Seastriker. Nach ihrer Ankunft werden sie von den Magistraten Tosta und Xun empfangen, gefolgt von einer Führung durch die unterirdische Stadt und der Teilnahme an einem Bankett. In einem Kasino lässt sich Leia dazu hinreißen, Sabacc zu spielen, um mit ihrem erspielten Gewinn alle Gäste zu einem Freigetränk einzuladen. Dabei beobachtet Leia eine alte, verdächtig wirkende Frau, die – wie sie herausfindet – von Daxam IV angereist ist. Später werden Leia und Ransolm von lokalen Geschäftsleuten zu einem privaten Treffen eingeladen. Die beiden Senatoren sind sich darüber einig, dass es sich ganz offensichtlich um eine Falle handelt. Casterfo lehnt die Einladung ab, während Organa den Termin wahrnimmt und sich auf ihren Diplomatenstatus verlässt. Tatsächlich wird sie von einer Gruppe Niktos bedroht und mit vorgehaltenen Waffen zu deren Anführer, dem Kartellboss Rinnrivin Di, geführt. Es kommt zu einem persönlichen Gespräch zwischen Leia und dem Kartellboss, in dessen Verlauf Rinnrivin Di ein Handelsabkommen mit Leia abzuschließen versucht. Wie selbstverständlich lehnt Leia den offensichtlichen Bestechungsversuch ab. Das weitere Gespräch wird jäh unterbrochen, als Ransolm Casterfo mit seinem Blaster bewaffnet in das Hauptquartier stürmt, Leia auf einen Gleiter zerrt und anschließend die Flucht vor Rinnrivins Leuten ergreift. Casterfo hat die Senatorin selbst mit einem Sender ausgestattet und daraufhin eigenmächtig einen Rettungsversuch gestartet. Nach einer Verfolgungsjagd durch die engen Höhlengänge erhalten sie Unterstützung von Joph Seastriker an Bord seines X-Flüglers, wodurch sie sich der Angreifer entledigen können. Im Anschluss an diesen Vorfall brechen Leia und der Rest der Delegation die Ermittlungen auf Bastatha ab und kehren nach Hosnian Prime zurück.

Erster Senator[Bearbeiten]

Vor dem Senat demonstrieren Leia und Ransolm Einigkeit, indem sie die Gefährlichkeit und den Umfang von Rinnrivin Dis Aktivitäten verdeutlichen. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die organisierte Kriminalität nach der Zerschlagung der Hutts erstarkt ist und ein ungeahntes Ausmaß annehmen konnte. Wie es scheint, fließen die aus dem Kartell erwirtschafteten Gelder zu geheimen Schattenfirmen im Äußeren Rand. Leia und Casterfo sind überrascht, wie schnell der Nikto an Macht und Einfluss gewinnen konnte. Sie sind sich sicher, dass die organisierte Kriminalität in diesem Ausmaß nicht von dem Nikto allein aufgebaut werden konnte, viel mehr muss er auf einen Förderer angewiesen sein. Lady Carise Sindian, Senatorin von Arkanis und Mitglied der Zentristen, macht angesichts der Unentschlossenheit und der zunehmenden Handlungsunfähigkeit des Senats den Vorschlag, das Amt des Ersten Senators einzuführen. Die Position des Kanzlers, der in der Republik nur noch eine repräsentative Rolle ohne jegliche Entscheidungsgewalt einnimmt, soll aufgegeben werden. Der Erste Senator wäre befugt, über wirtschaftliche und militärische Angelegenheiten zu entscheiden, um die Zeit der Stagnation zu beenden und die Republik in Zukunft voran zu bringen. Ransolm Casterfo geht einen Schritt weiter, indem er per sofortiger Abstimmung ein erstes Meinungsbild von den Delegierten einholt. Die Mehrheit spricht sich dafür aus, die Idee eines solchen Amtes weiterzuverfolgen. Der populistische Flügel der Republik ist geschockt von diesem neuen Kurs. Für sie steht fest, dass keinesfalls ein Zentrist zum Ersten Senator gewählt werden darf, da ein missbräuchlicher Einsatz der Befugnisse zu befürchten ist. Schnell ist klar, dass es unter den Populisten nur eine mögliche Kandidatin gibt, die mit ihrer unerschütterlichen Integrität die Wählerstimmen beider Fraktion auf sich vereinen und die Wahl mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit gewinnen kann – Senatorin Leia Organa. Sie selbst ist von dieser Idee wenig angetan, erkennt jedoch die Notwendigkeit ihrer Kandidatur, um größeres Übel abzuwenden. Hinzu kommt, dass Leia nach dem Tod von Lord Mellowyn, dem adeligen Gouverneur der alderaanischen und arkanianischen Kolonialwelt Birren, dessen Nachfolge übernehmen soll. Allerdings hat die Senatorin überhaupt kein Interesse, diesen Posten einzunehmen, weswegen sie der ambitionierten Lady Sindian den Vortritt lässt. Viel mehr konzentriert sich Leia auf die weiteren Ermittlungen bezüglich der Machenschaften von Rinnrivin Di. Leia schickt Greer Sonnel zu ihrer Heimatwelt Pamarthe, wo sie im Rahmen eines inoffiziellen Geheimauftrags weitere Informationen über das Kartell in Erfahrung bringen soll.

Covergalerie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


Literaturangaben[Bearbeiten]