Bis zum letzten Mann

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Bis zum letzten Mann
Allgemeines
Originaltitel:

To the Last Man

Texter:

Welles Hartley

Zeichner:

Davidé Fabbri

Cover:

David Michael Beck

Übersetzer:

Michael Nagula

Weitere Ausgaben…

Informationen zum Inhalt
Epoche:

Ära der Rebellion

Datum:

0 NSY

Bis zum letzten Mann ist eine Comicgeschichte der Imperium-Reihe, die von Welles Hartley geschrieben und von Davidé Fabbri gezeichnet wurde. In Deutschland erschien der Comic von Oktober bis Dezember 2004 in den Ausgaben 46 und 47 der Star-Wars-Comicserie von Dino-Panini. Er erzählt von den Geschehnissen fünf Monate nach den Ereignissen von Eine neue Hoffnung (0 NSY).

Inhaltsangabe des Verlags[Bearbeiten]

Kurz nach der verheerenden Niederlage des Imperiums gegen die Allianz bei der Schlacht um Yavin versucht die imperiale Führung, die Auswirkungen dieser historischen Schlappe möglichst gering zu halten und zeigt auf allen Planeten militärische Präsenz. So auch auf der Dschungelwelt Maridun. Es soll sich schnell herausstellen, dass den imperialen Truppen nicht nur Gefahr durch die Rebellion droht...

Stunden der Bewährung sowohl für einfache Sturmtruppen als auch für deren Offiziere.

Handlung[Bearbeiten]

Eine imperiale Kompanie unter dem Kommando von General Ziering ist zur Dschungelwelt Maridun aufgebrochen, um dort Ausrüstung für einen imperialen Bergbau-Außenposten zu liefern. In der Gruppe befindet sich auch der strebsame Leutnant Janek Sunber, der das Gefühl hat, im Schatten von Hauptmann Gage zu stehen, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und von daher das Privileg einer steilen Karriere genießt. Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Sunber muss sich seine Anerkennung in der Gruppe hart erarbeiten, gilt jedoch unter seinen Kameraden als Grünschnabel. Die Reise durch das Unterholz des dichten Waldes erfährt eine Verzögerung, als sich einer der Transporter an einem Felsen verkeilt. Dabei werden sie auch von den einheimischen Amani angegriffen, die jedoch dank Sunbers schneller und folgerichtiger Reaktion wieder vertrieben werden können. Nach Erreichen des Bergbau-Außenposten stellen die Imperialen erschrocken fest, dass dieser vollkommen verwüstet und sämtliche Soldaten getötet wurden. Er wurde von den Amani überfallen und geplündert, sodass General Zierings Kompanie mit einem baldigen Angriff rechnen muss. Tatsächlich kommt es in der folgenden Nacht zu einem kleinen Angriff durch die Eingeborenen, bei dem General Ziering schwere Verletzungen an seinem linken Auge davon erleidet. Daraufhin übernimmt Commander Frickett die Führung der Kompanie. Da er ebenfalls wie Gage einige Vorbehalte gegenüber Leutnant Sunber hegt, verdonnert er ihn dazu, eine Barrikade um das imperiale Lager zu errichten. Ziering ist empört über diese Verhaltensweise und schickt Frickett daraufhin auf einen Patrouillengang. Wenig später kommt es zu einem weiteren Angriff durch die Amani, in dessen Verlauf sich die Eingeborenen ein weiteres Mal zurückschlagen lassen. Fest entschlossen, sie nicht nicht entkommen zu lassen, nimmt Frickett mit seinen Leuten die Verfolgung ins hohe Gras auf, wodurch er einem Hinterhalt zum Opfer fällt und getötet wird.

Die Situation wird für die Imperialen zunehmend auswegloser, zumal sie sich direkt vor einer Felswand verbarrikadiert haben und ihnen lediglich der Weg nach vorne in den Dschungel bleibt, wo bereits die Amani auf sie lauern. Da General Ziering Janek Sunber für seinen besten Jung-Offizier hält, bittet er ihn um einen Vorschlag. Allerdings kennt auch Sunber kein Mittel, um lebend aus der Sache herauszukommen, und schlägt daher einen Präventivschlag gegen die Amani vor. Seine Taktik beruht darauf, die eingeborenen Dschungelbewohner aus der Reserve zu locken, um sie anschließend ins Kreuzfeuer zu nehmen. Obgleich die imperialen Soldaten überrannt und vollständig getötet werden würden, sollen nach Sunber so viele Amani mit in den Tod gerissen werden, damit ihnen dieser Kampf auf ewig gedenkt und damit sie künftig keinen weiteren Angriff gegen das Imperium wagen. Drei Schützengräben sollen die Amani anlocken, wobei sich die Schützen eines Grabens unter Deckung des jeweils hinteren Grabens zurückziehen, sobald die Amani ihre Stellung überrennen. Der mittlerweile zum Captain beförderte Janek Sunber leitet die Schützen der ersten Stellung, während Gage die zweite Stellung anführt. Am nächsten Morgen beginnt der Angriff und der Plan scheint zunächst aufzugehen, da die Amani erfolgreich angelockt und ins Kreuzfeuer genommen werden können. Jedoch gerät Gage in Panik und ordnet den Rückzug zur Basis an, wodurch er Sunber die Deckung seines vorderen Schützengraben nimmt. General Ziering ist empört über die Feigheit Gages und umso erstaunter, als es Sunber gelingt, die Amani mithilfe einer Granate lange genug aufzuhalten, um sich mit seinen Leuten in den weiten Graben zurückzuziehen. Der übrige Verlauf der Schlacht verläuft wieder gemäß dem im Vorfeld geplanten Selbstmordkommando. Die Amani stürmen die zweite Stellung und arbeiten sich zur dritten und letzten Stellung vor, was sie sich jedoch teuer mit zahlreichen Verlusten erkaufen, da sie permanent unter Beschuss stehen. Schließlich wird auch General Ziering von einem Speer tödlich verwundet. Ehe er stirbt, erhebt er Janek Sunber aufgrund seiner außerordentlichen taktischen Fähigkeiten in den Rang eines Commanders. Wenig später stellen die Amani das Feuer ein. Von deren Oberhaupt erfährt Sunber, dass es sich bei den Kämpfen lediglich um ein als Takital bekanntes Ritual handelt. Da sich die Imperialen wacker geschlagen haben, erklärt sich das Amani-Oberhaupt bereit, Frieden zu schließen.

Aufgrund der hohen Verluste in der Schlacht von Maridun erwartet Janek Sunber einige Wochen nach seiner Rückkehr zum Planeten Carida eine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss. Dabei wird ihm der Rang des Commanders wieder aberkannt, da es offenbar keine Zeugen für diese Beförderung gibt. Lediglich Gage hätte seine Beförderung bestätigen können, da er zu den wenigen Überlebenden der Schlacht zählt. Trotz der Enttäuschung über diesen Rückschritt und Gages Falschheit ist Sunber davon überzeugt, dass er zu gegebener Zeit seinen Rang erreichen wird. Eines – so ist er sich sicher – hat er während der Schlacht erfahren dürfen, was Gage zunächst verwehrt bleibt – nämlich, dass Pflichterfüllung ein Opfer ist und dass dieses Opfer manchmal seinen Lohn in sich trägt.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Literaturangaben[Bearbeiten]