Benutzer:Moddi/Buchrezension

Aus Jedipedia


Die Abtrünnigen[Bearbeiten]

Pluspunkte[Bearbeiten]

  • Übersetzerin
  • Gute Einleitung zur Erben der Jedi-Ritter-Reihe
  • Bewegung im Erweiterten Universum

Minuspunkte[Bearbeiten]

  • Autor/Schreibstil
  • Perspektiven gewurschtel innerhalb eines Abschnittes
  • Charakteruntypisches Verhalten
  • Planet Einfrieren

Gesamtzensur: 3-[Bearbeiten]


Dies ist irgendwo schon ein bemerkenswertes Buch. Insbesondere insofern, als dass es den Spagat schafft, dass ich das Buch und den Autor schlecht finde, aber auf der anderen Seite es mir auch irgendwo die Lust an den Yuuzhan Vong und der Erben der Jedi-Ritter-Reihe geweckt hat. Hatte ich vorher doch bedenken, dass eine Alieninvasion nicht wirklich zu Star Wars passen würde, denke ich nun doch anders darüber. In einer Gesamtbetrachtung des EU, war dies nur der einzig logische Schritt. Auch, dass in der Star Wars-Saga mal was passiert (Chewbaccas Tod) ist irgendwo auch gut, weil so die Unverwundbarkeit der Hauptcharaktere angetastet wird und dann doch irgendwo auch zeigt, dass es doch nur ganz normale Menschen, respektive Wookiees, sind. Zudem stimmt die Übersetzung, welche aus der Feder von Frau Winter stammt, welche ich zu den besten Übersetzern zähle.

Andererseits gefällt mir der Schreibstil von Salvatore überhaupt nicht. Auch Regine Winter kann da verlorenen Boden nicht gut machen, da sie ja nur übersetzt und Perspektivenwechsel innerhalb eines Abschnittes (ein Novum bei einem SW-Roman) leider nicht einfach umändern kann. Auch waren wir bisher (meines Wissens nach) davon verschont worden Absätze aus der Sicht eines Droiden zu verfolgen. Diese kamen erst später, nach diesem Roman, hinzu und außer bei Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader hat mir bis jetzt keine einzige gefallen. Die ganze neue Yuuzhan Vong Technik ist etwas abgefahren dennoch fügt sich nun auch organische Technologie einigermaßen in das SW-Universum ein, was zuvor von diesem Trend verschont worden war. Trotzdem kommen ein paar Dinge dann doch etwas Spanisch vor. So sollen ein paar Schildschiffe einen Planeten einfrieren können, welcher danach platzt. Ahja, netter Versuch Herr Salvatore, aber dass ist selbst für Star Wars etwas zu bescheuert. Zumal das von den Größenordnungen auch irgendwo nicht ganz hinhaut.

Alles im allem ist der Start in das Großprojekt Erben der Jedi-Ritter so semi gelungen. Ansich war der Roman an einigen Stellen recht spannend, so dass man ihn schneller lesen konnte, als einige Romane an den ich nun zu knabbern habe, dennoch hapert es dann doch an einigen Stellen, so dass eine Euphorie wie bei Romanen eines Timothy Zahn oder eines Michale A. Stackpole nicht aufkommen will. Es fehlt dann halt doch irgendwo der kick, ein A-HA-Erlebnis. Die Handlung ist größtenteils vorhersagbar. Einzig der Tod von Chewbacca schockt etwas, jedoch war ich leider schon etwas gespoilert. Alles in allem kann ich dem Buch noch gerade so eine Drei Minus geben, aber auch nur mit ganz viel Wohlwollen.

Kommentare?

Der Untergang[Bearbeiten]

Pluspunkte[Bearbeiten]

  • Gute Frage

Minuspunkte[Bearbeiten]

  • Autor/Schreibstil
  • Wenig Action
  • Zuviel Fakten-Bashing
  • Han Solo nervt langsam

Gesamtzensur: 4+[Bearbeiten]


Hat man mit den beiden Stackpole Büchern langsam etwas gefallen an der NJO-Serie gewonnen und beginnt nun mit diesem Buch, ist dies für den Leser quasi ein Schlag ins Gesicht. Denkt man langsam, Anakin hat sich nun schon drei Bücher lang bei seinem Vater entschuldigt, mit ihm Gesprochen usw. so geht das ganze im vierten Buch nochmal los. Gut Han Solo kam in den Büchern davor kaum vor, ich gebs ja zu. Das rechtfertigt aber nun nicht, dass man da wieder ein Fass aufmacht. Ok, die Idee das Solo nun ne Reise unternimmt ist ansich ganz witzig, jedoch setzt sie James Luceno so ziemlich in den Sand. Die Reise kann man eigentlich weniger als wirklichen Handlungsverlauf ansehen, als vielmehr ein Update der Han Solo Abenteuer Bücher, ein großes Was wurde eigentlich aus ...? quasi.

Auch das hätte man noch retten können, nur füllt Luceno dies mit haufenweise Fakten, welche eigentlich in einem Guide oder sonst wo hingehören. Und im darauf folgenden Buch wird das ganze noch schlimmer. Die Yuuzhan Vong Biowaffenselbstmörderin ist wiederum eine gute Idee, es stört dann aber etwas, wenn die NR-Agenten alle voll auf die abfahren. Ich möchte echt nicht wissen, ob Showolter paarungsgelüste gegenüber Elan verspürt. Naja, die Raumgefechte sind ein wenig spannend, leider passiert da aber auch nicht viel. Insgesamt fehlt hier auch das gewisse maß an Raffinesse, was ein Zahn oder auch ein Stackpole bieten können. Schade eigentlich, zumal der liebe James ja auch gezeigt hat, dass er es besser kann (vielleicht musste er es aber auch erst schmerzlich lernen. Die größte Schande daran ist aber leider, dass man bei Lucas entschied Stackpole nur zwei statt drei Büchern schreiben zu lassen, damit Luceno ein zweites schreiben darf - eine Entscheidung wofür man die verantwortlichen fünf Stunden zum lauschen der Dialoge beim Abendessen von Qui-Gon Jinn, dem jungen Anakin Skywalker und seiner Mutter einsperren sollte.

Kommentare?