Abschnitt 523A
- „Dem Antrag wird stattgegeben. Abschnitt 523A trifft auf Fälle wie diesen zu.“
- — Finis Valorum im Plenarsaal des Galaktischen Senats (Quelle)
Abschnitt 523A war eine Verfahrensvorschrift des Galaktischen Senats zur Zeit der Blockade von Naboo. Als Padmé Amidala, die amtierende Königin von Naboo, den Senat dazu aufforderte, Schritte gegen die Blockade der Handelsföderation um ihren Planeten zu unternehmen, forderte der neimoidianische Senator Lott Dod eine Untersuchungskommission, um die Grundlage ihres Vorbringens zu verifizieren. Dadurch wollte der Senator den politischen Prozess so lange in die Länge ziehen, bis es den Syndikusanwälten der Handelsföderation gelungen wäre, eine Gesetzeslücke zu nutzen, um die Blockade und Invasion von Naboo zu legitimieren. Während der Oberste Kanzler Finis Valorum den Einwand des Neimoidianers zunächst ablehnte, baten ihn seine Gehilfen, der Vizekanzler Mas Amedda und seine Verwaltungsassistentin Sei Taria um eine Unterredung, um die genaue Rechtslage zu klären. Dabei ermittelten sie, dass Lott Dods Forderung entsprechend Abschnitt 523A der Senats-Verfahrensvorschriften stattzugeben war, woraufhin Valorum Amidala fragte, ob sie der Einrichtung einer Untersuchungskommission zustimme, um die Missstände auf Naboo aufzuklären. Auf Anraten des nabooanischen Senators Palpatine erklärte die Königin Valorum daraufhin für handlungsunfähig und beantragte ein Misstrauensvotum gegen den Obersten Kanzler, wodurch dieser abgewählt und Palpatine zum neuen Staatsoberhaupt gekürt wurde.
Quellen[Bearbeiten]
- Episode I – Die dunkle Bedrohung (Roman)
- Star Wars Insider (Ausgabe 128, Seite 56: „Classic Moment“)
Abschnitt 523A wird sowohl im Skript zu Episode I – Die dunkle Bedrohung als auch in der Romanadaption erwähnt, wurde jedoch nicht im Film selbst genannt.