A'nangs Holocron
| A'nangs Holocron | |
|---|---|
| Allgemeines | |
| Hersteller: | |
| Besondere Merkmale: |
Beidseitige Pyramidenform[1] |
| Weitere Daten | |
| Letzte Sichtung: | |
| Besitzer: | |
| Zweck: |
Wissenskonservierung der Tython-Kwa[1] |
| Zugehörigkeit: | |
A'nangs Holocron war ein Kwa-Holocron mit der Form einer doppelseitigen Pyramide. Es wurde von dem Tython-Kwa A'nang gefertigt, der damals den Rang eines Meisters in seinen Reihen trug. Das Holocron hatte die Wissenskonservierung der Tython-Kwas zur Aufgabe.
Geschichte und Inhalt[Bearbeiten]
Wann genau das Holocron geschaffen wurde ist nicht bekannt. Es muss jedoch kurz nachdem sich eine kleinere Gruppe Kwa auf dem Planeten Tython niederließen geschaffen worden sein. Während einer Krise des Kwa-Reichs, ausgelöst durch den Angriff der eroberungssüchtigen Rakata-Spezies, wurden die großen Transportmittel der Kwa, die Unendlichkeitstore, die interstellare Reisen ermöglichten, versiegelt oder zerstört.[1] Das Haupttor befand sich allerdings noch auf Tython und konnte, falls es entdeckt werden würde, geöffnet werden.[2]
Die Kwa brachten den Rakata die Zivilisation und ermöglichten ihnen, die Unendlichkeitstore zu nutzen, hatten diese jedoch unterschätzt. Sie terrorisierten die gesamte Galaxis und wandten sich schließlich auch gegen ihre Wohltäter. Erzürnt durch diese Dreistheit zogen die Kwa gegen die Rakata in den Krieg und zerstörten das auf ihrem Heimatplaneten Lehon platzierte Unendlichkeitstor. Angesichts der zunehmenden Aggression der Rakata zogen sich die Kwa aus der gesamten Galaxis zurück, deaktivierten fast alle Unendlichkeitstore und zogen sich auf ihren Heimatplaneten Dathomir zurück. Einige blieben auf Tython.[1]
Die auf Tython beheimateten Kwa errichteten einige Bauten, darunter wahrscheinlich auch einen Sternentempel.[3] Nach einiger Zeit starben die Tython-Kwa schließlich aus. 36453 VSY erreichten die mysteriösen Tho Yor, große pyramidenförmige Raumschiffe unbekannter Herkunft, Tython und bevölkerten den Planeten mit einigen machtsensitiven Lebensformen. Im Laufe der Zeit besiedelten diese Individuen das gesamte Tython-System. Die Machtsensitiven unter der Tython-Bevölkerung nannten sich damals Je'daii.[4] Diese Je'daii waren Macht-Mystiker, die auf Tython ihre eigenen Bauten errichteten, meistens mit denen der Kwa als Fundament.[5]
Zehntausend Jahre nach der erneuten Bevölkerung Tythons havarierte ein Rakata-Scoutschiff mitten auf Tython.[3] Damals hatten die Je'daii nur begrenzte Kenntnisse über die Vergangenheit Tythons und der der Galaxis. Als die Je'daii-Auszubildende Tasha Ryo in Kaleth, dem Tempel des Wissens, der über hunderttausend Jahre Je'daii-Wissen beherbergte, versuchte, Informationen über die Rakata zu bekommen, scheiterte sie. Zusammen mit einem erfahrenen Je'daii-Meister, Ters Sendon, suchte sie ein älteres Abteil des Tempels auf, welches anscheinend noch von den Kwa stammte. Dort lagerte das alte Holocron des Tython-Kwas A'nang.
Die beiden konnten das Holocron aktivieren, erlangten aber nur begrenzte Einblicke in die Datenbank des Holocrons, da der Torwächter A'nang, also das holografische Abbild des Erbauers und gleichzeitig der Verwalter des Holocrons, durch die Erzählungen über das havarierte Schiff erschrak und das Holocron wieder deaktivierte. Angesichts dieses Auftritts und der neuen Erkenntnisse reisten Tasha und Ters unverzüglich zum Hauptstandort der Je'daii: Akar Kesh, dem Tempel des Gleichgewichts. Der Vorstehende Je'daii-Tempelmeister, Ketu, bat Rajivari, einem anerkannten und erfahrenen Je'daii-Meister, der bereits einige Studien über Holocrons verfasst hatte, das Holocron wieder zu aktivieren. Dieser öffnete das Holocron mittels einer Mischung aus Überredenskunst und Meditation. Schließlich gab A'nang auch seine übrigen Geheimnisse preis. Dies hatte zur Folge, dass sich die Je'daii auf einen Angriff der Rakata rüsteten, da das havarierte Scoutschiff wohl ein Vorbote einer Invasion bedeutete.[1]
Kurz darauf begannen die Rakata mit ihrem Angriff auf das Tython-System. A'nangs Befürchtungen hatte sich als wahr herausgestellt und kurzerhand wurden die verstrittenen Welten Tythons vereint. Die Je'daii hatten die Machtschwerter, die Waffen der Machthunde der Rakata zu Nutzen gelernt und kämpften ein Jahr lang gegen das vorpreschende Unendliche Reich, welches etwa die Hälfte des Systems schließlich eingenommen hatte. Die Rakata errichteten einen Stützpunkt auf Ska Gora, in dem sie machtsensitive Lebewesen festhielten und für ihre Zwecke missbrauchten. Schließlich kam es zur Entscheidungsschlacht bei Anil Kesh.[2]
Ters Sendon und Tasha Ryo hatten die vorherigen Schlachten überlebt und aktivierten abermals das Holocron, um A'nang um Rat zu bitten. Dieser erklärte den Je'daii, dass die Tython-Kwa, im Falle einer Invasion durch die Rakata, einen Sicherheitsmechanismus in den Tho Yor und dem Holocron eingebaut hatten. Dafür musste allerdings das Holocron und ein Je'daii-Seher bei Anil Kesh geopfert werden. Tasha Ryo, die durch einen Angriff der Rakata von der Macht getrennt wurde, erklärte sich dazu bereit. Sie sprang mitsamt A'nang in den Forschungsstrahl des Je'daii-Tempels und aktivierte somit den Sicherheitsmechanismus. Dieser Mechanismus setzte die Tho Yor als Waffe gegen die verbliebenen Rakata-Streitkräfte ein und durch einen gezielten Strahl in den Spalt wurde das durch die Rakata geöffnete Unendlichkeitstor der Kwa wieder geschlossen. Somit hatte der versteckte Sicherheitsmechanismus des Holocrons die gesamte Galaxis vor einer Invasion der Rakata gerettet.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Dawn of the Jedi – Machtsturm
- Dawn of the Jedi – Der Gefangene von Bogan
- Dawn of the Jedi – Machtkrieg
- Dawn of the Jedi 0
- The Old Republic
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Das Holocron steht im Konflikt mit den Datacrons aus dem MMORPG The Old Republic. Diese gelten nämlich als Vorläufermodelle der modernen Holocrons, wurden jedoch laut The Old Republic erst von den Rakata entwickelt.[1]
- Die Form des Holocrons, die beidseitige Pyramidenform, gibt möglicherweise Hinweise auf die Herkunft der mysteriösen Tho Yor. Die Kwa haben wohl einen Flair für Pyramidenförmiges, was man auch an den Sternentempeln erkennen kann.[2]