Zandor-Stonie
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| Zandor-Stonies | |
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| Allgemeines | |
| Heimatwelt: | |
| Designierung: | |
| Lebensraum: | |
| Beschreibung | |
| Hautfarbe: |
Grau[1] |
| Durchschnittliche Größe: |
Unter einem Meter[1] |
| Besondere Merkmale: |
Felsenartiges Aussehen[1] |
| Weitere Daten | |
| Erste Sichtung: | |
| Letzte Sichtung: | |
Die Zandor-Stonies sind eine vernunftbegabte Spezies, die im Gebiet Zandor auf dem Waldmond Endor lebt. Die felsenartigen Wesen kamen dort unter anderem mit dem Oger Gantu in Kontakt, der für einen langen Zeitraum ihren natürlichen Lebensraum zerstörte. Auch mit den einheimischen Ewoks interagierten die Zandor-Stonies, als sie Wicket Wystri Warrick und Teebo dabei halfen, eine Sonnentau-Blume zu finden.
Beschreibung[Bearbeiten]
- „Wir können einen Tunnel unter der Schlucht für euch graben!“
- — Ein Zandor-Stonie zu Wicket und Teebo. (Quelle)
Zandor-Stonies sind eine Spezies, deren Aussehen Steinen oder kleinen Felsen ähnelt. Sie verfügen über keine zentrale Einheitsstruktur oder Regierung, sondern leben unabhängig voneinander in kleinen Gruppen. Die Art ist noch kleiner als die ebenfalls auf Endor heimischen Ewok mit ihrer Größe von etwa einem Meter und besitzt zwei Beine, die einen kuppelförmigen, graufarbenen Kopf tragen. Obschon es sich um Felsen handelt, sind sie demnach dazu in der Lage, zu laufen und zu springen. Außerdem haben sie zwei Augen, jeweils eine Braue darüber und einen Mund, können diese aber verbergen, womit sie ununterscheidbar von unlebendigen Felsen in ihrer Umgebung aufgehen; solange sie auf dem Grund ruhen, wirken sie aufgrund der Beschaffenheit ihrer Haut wie Steine. Dies stellt die Spezies allerdings auch vor ein Problem: Personen, die mit den Lebewesen von Zandor nicht vertraut waren, säßen sich unbeabsichtigterweise auf ihren Kopf oder würfen sie wie Kieselsteinchen durch die Gegend. Auch mit geschlossenen Augen sind sie nicht vollends von der Umgebung isoliert und können Berührungen wahrnehmen. Außerdem besitzt diese Art die Fähigkeit, ihren Körper schnell zu rotieren und auf diese Weise Tunnel zu graben; das Wirbeln führt jedoch zu einem kurz andauernden Schwindelgefühl und Desorientierheit. Die Zandor-Stonies sind eine vernunftbegabte Spezies und können demzufolge Emotionen wie Zorn, Trauer oder Freude verspüren sowie diese mimisch zum Ausdruck bringen; auch Dankbarkeit gehört zum Gefühlrepertoire dieser Wesen. Des Weiteren empfinden sie Schmerzen und achten aus diesem Grunde sehr darauf, niemanden in ihrer unmittelbaren Umgebung versehentlich zu verletzen. Die Zandor-Stonies sind dazu in der Lage, problemlos und fließend mit den Ewoks zu kommunizieren, wobei nicht bekannt ist, ob sie im Regelfall Ewokese beherrschen oder die Ewoks ihre Sprache. Zuletzt verfügen sie über ein Gedächtnis, das es ihnen beispielsweise erlaubt, weder ihren Groll gegen den Oger noch die Hilfsbereitschaft der Ewoks zu vergessen. Alles in allem gehören die Zandor-Stonies allerdings zu einer ungewöhnlichen Spezies; als die beiden Ewoks Wicket Wystri Warrick und Teebo Zandor aufsuchten und so auf die Wesen stießen, trauten sie zunächst kaum ihren Augen und wunderten sich über die sprechenden Steine.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
- „Und habt Dank für alles! Ihr habt dafür gesorgt, dass unser Land wieder so schön wird, wie es mal war!“
- — Ein Zandor-Stonie zu den beiden Ewoks. (Quelle)
Die Zandor-Stonies leben in Zandor, das ursprünglich mit zahlreichen Pflanzen bewachsen war und mit dem Nektar der Sonnentau-Blume am Leben gehalten wurde. Jedoch drang der Oger Gantu in das Land ein und erntete alle Sonnentau-Blumen, auf deren Nektar die anderen Arten angewiesen waren, sodass das Gebiet zu einer Wüste wurde. Gantu nutzte den flackernden Nektar, um seine Höhle zu beleuchten, und wurde so zu einem Objekt des ewigen Hasses unter den Zandor-Stonies; allerdings hatten sie keine sonderlichen Schwierigkeiten, sich an ihre neuen Lebensumstände zu gewöhnen und so in Gruppen weiterhin die Zandor-Wüste zu bevölkern. Im Jahre 3 NSY stießen die Zandor-Stonies auf die beiden Ewoks Wicket Wystri Warrick und Teebo, welche auf der Suche nach dem Sonnentau-Blumennektar waren, um dessen heilende Eigenschaften für ihre unter einer Vergiftung leidende Freundin Kneesaa a Jari Kintaka zu nutzen. Aufgrund der Tatsache, dass die Zandor-Stonies regungslos auf dem Boden lagen, verwechselten die Ewoks sie mit gewöhnlichen Steinen und setzten sich auf sie, was eine beleidigte Beschwerde nach sich zog. Die Stonies hielten die Neuankömmlinge zunächst für Freunde des Ogers, Wicket und Teebo klärten sie jedoch über ihre Absichten auf und wurden anschließend zu Gantus Höhle geführt. Als der Oger zurückkehrte und sah, wie die Ewoks seinen Nektar stehlen wollten, attackierte er die Eindringlinge, wurde jedoch von einem Zandor-Stonie aufgehalten, der ihm auf den Fuß sprang. Dabei stieß Gantu versehentlich das Nektarbecken um und verschüttete die Flüssigkeit. Er stellte daraufhin fest, dass er nach dem Guss selbst leuchtete, woraufhin er freudig tiefer in die Höhle lief. Später bemerkten der Zandor-Stonie und die Ewoks, dass an der benetzten Stelle am Boden neue Sonnentau-Blumen zu wachsen begannen, was zu einem Ausbruch der Freude unter Angehörigen dieser Spezies führte, weil sich die Wüste dadurch erholen würde. Weil die Regenbogen-Brücke, mithilfe derer die Ewoks die Feuerschlucht nach Zandor überquert hatten, eingestürzt war, gruben die Zandor-Stonies einen Tunnel, durch den die Ewoks zurückkehren konnten, und luden die beiden ein, sie wieder zu besuchen.[1]
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Die Zandor-Stonies tauchen erstmals in Die Regenbogen-Brücke auf, dem ersten Band der Ewoks-Comicreihe von Marvel. Darin wurden sie von Warren Kremer gezeichnet. Die Regenbogen-Brücke erschien 1985.
- In Die Regenbogen-Brücke vermittelt die ortsspezifische Bezeichnung der Zandor-Stonies den Eindruck, sie stammten von Endor, jedoch werden sie in keiner anderen Quelle, welche einheimische Spezies auflistet, erwähnt. Geonosis and the Outer Rim Worlds bezeichnet nur Ewoks und Yuzzums, Castaways of Endor Ewoks, Yuzzums und Duloks als solche. Bisher wurde dieser Umstand nicht eindeutig geklärt.