Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/René L.

Aus Jedipedia

Über den Autor[Bearbeiten]

René ist 22 Jahre alt und lebt in Niedersachsen.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

Kennengelernt hab ich Star Wars, als meine Eltern Das Imperium schlägt zurück im Fernsehn gesehn haben und ich heimlich durch die Tür mitgeschaut habe. Am faszinierendsten fand ich damals C3PO und auch Darth Vader. Aber es hat doch noch einige Jahre gedauert bis ich die Filme, damals noch eine Trilogie, offiziell sehen durfte. Naja, wie das geendet hat, so glaube ich, weiß jeder. :)

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Kurzum, Mandalorianer. Meines Erachtens das coolste Volk, was je in Star Wars geschaffen wurde. Aber damit das hier klar ist, nicht diese Schnulli-Mama-Mama-die-sind-ganz-böse-und-machen-bubu-Mandoheulsusen aus Clone Wars. Ich finde es Abscheulich, dass dort alles übern Haufen geschmissen wurde, was viele Autoren so sorgfältig aufgebaut hatten.

Aber an Star Wars direkt, fasziniert mich am meisten, dass es so Zeitlos ist.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Lieblingsfilm ist Das Imperium schlägt zurück.

Lieblingsbücher, die gesamte Republic Commando-Reihe und Der Todeskreuzer.

Und meine Lieblingsfigur, das ist schwer, gibt es doch so viele. Aber sollte ich mich entscheiden, so tendiere ich doch zu Boba Fett als Nicht-Machtnutzer und Lord Caedus bzw. Jacen Solo während seines Falls.

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]

Nun, keine Convention oder so. Aber von einem Typen auf der Straße angehauen zu werden, der mein Tattoo auf der Wade sieht (ein Mythosaurusschädel, mit dem Schriftzug Verd ori’shya beskar’gam) und nur sagt: „Su cuy’gar, ner’vod!“ Nun, das ist doch schon ein einmaliges Gefühl.

Willst du etwas hier loswerden, wozu es keine Frage gibt? Hier ist Platz:[Bearbeiten]

Mhh, nur, macht weiter so, trotz dieser ganzen Wegschmeißidee von Disney.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


Dunkle Stimmen[Bearbeiten]

Dunkle Stimmen umspielten seinen Verstand. Riefen seinen Namen, schrien vor Verzweiflung. Schmerzen, Quallen. Er verursachte Tod, brachte Chaos und Leid. Eine rote Klinge, der schwere Atem hinter einer Maske, Soldaten die für ihn fielen. Eine Jedi, eine…

Devintes riss die Augen auf.

„Jedi…!“, flüsterte er während seine Augen versuchten sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Wo war er, was war passiert? Er erinnerte sich an Kämpfe. Blutige Schlachten, er bekämpfte… er wusste es nicht. Schwach erkannte er Silhouetten, Männer in Rüstungen, statt eines Gesichts ein Helm mit einem schwarzen T. Mandalorianer. Er erinnerte sich an einen Fall. Eine Offenbahrung. Eine Aufgabe? Wer war er? Einst ein Jedi, in dieser Schlacht gefallen, vom Orden aufgegeben, von Sith gefunden. Sein Name war… Darth Devintes. Ein Archivar. Ein Hüter des Wissens. Sein Blick fiel auf die Spiegelung im Glas. Zwei dunkelgolden schimmernde Augen starrten ihn an. Dann blickte er an sich herunter. Er steckte in einer Rüstung, schwarz und rot, vom Kampf gezeichnet. An seinem Gürtel hing ein Lichtschwert. Darauf glommen in einem leichten Rot Runen der Sith. Als er darüber strich züngelten sich kleine Flämmchen aus dunkler Energie über seine Finger. Sich weiter in dem Raum umschauend erkannte er, dass er sich in einem Cockpit befand. Zitternd erhob sich Devintes und sah sich weiter um. Hinter ihm stand eine Gestalt. Devintes wich zurück, während das Schwert in seine rechte Hand flog. Die Klinge aktivierend reckte er es nach vorn. Vom roten Licht erhellt erkannte er nur die feinen Gesichtszüge einer Frau unter der Kapuze. Ansonsten war sie komplett in eine schwarze Robe gehüllt.

„Ich bitte Euch, mein Lord. Kein Grund für solch Feindseligkeiten.“

Sie lächelte und kam etwas näher. Doch Devintes spürte ihre Falschheit. Aber er war schwach. Seine Kräfte neigten sich dem Ende.

„Wer seid Ihr? Wo bin ich?“

„Mein Name ist Narguus. Ich war auf der Suche nach, nun sagen wir Profit, als ich auf Euer Schiff stieß. Es ist alt und da wurde ich neugierig. Und sicher versteht ihr, dass es mich verwundert hier einen lebenden Lord der Sith zu finden, wenn auch in einem erbärmlichen Zustand.“

Devintes fing an zu knurren und seine dornenbesetzte Maske verzehrte es zu einem unheimlich aggressiven Ton. Ausflüchte, unnütze Fakten. Sein Zorn schwoll an. Dadurch genährt wurden auch die Flämmchen größer und leckten nun über seine Hand.

„Ein schönes Schwert habt Ihr da. Wisst Ihr, Ihr müsst wissen… ich habe auch eins.“

Vor Devintes Augen entfaltete sich eine blaue Klinge. Ein bedrohlich tiefes Brummen begleitete das blaue Licht. Untypisch für ein Schwert der Jedi. Devintes kannte solch eine tiefe Tonlage nur von den Schwertern der Sith.

„Jedi…“, knurrte er.

„Ohh“, stieß Narguus aus und fing an schelmisch zu kichern. Dabei hielt sie sich die Hand vor den Mund und sah ihn mit leicht geneigtem Kopf an.

„Oh nein, mein Herr, nein. Ihr verwechselt da etwas. Ich bin keine Jedi, nicht mehr. Aber der Fähigkeiten bediene ich mich gern. Nun legt das Schwert nieder und vielleicht lasse ich Euch am Leben.“

Unverschämtheit, sie spielte mit ihm, hielt ihn zum Narren. Das war zu viel. Er spürte wie sich der Gelehrte in ihm zurückzog und seiner bestialischen Seite Platz machte. Neue Stärke durchflutete seinen Körper. Er schöpfte aus der Macht, spürte großes Leid in der Nähe und labte sich daran. Narguus musste es spüren, denn sie wich zurück.

„Wisst ihr wer ich bin?“

Narguus wich weiter zurück, doch Devintes folgte ihr langsam.

„Darth Devintes. Höchster Archivar der Sith, treuer Diener des Sith-Imperiums.“

Narguus fing an zu grinsen.

„Das kann nicht sein. Das große Imperium der Sith ist vor mehr als einem Jahrhundert untergegangen.“ Devintes erstarrte. Er spürte die Aufrichtigkeit ihrer Worte, die sich hinter der Verachtung versteckte. Wenn das was sie sagte also wahr wäre. Er musste von seinem Schiff und sich überzeugen, er musste nach Rhen Var um die Holocrons aus seinem verborgenen Tempel zu holen. Und diese kleine Närrin vor ihm hatte ihm nun auch ein Transportmittel gegeben. Er sprang vor, hieb zu, sie wehrte ab, so wie er es erwartet hatte. Und noch während sie entsetzt ihren Fehler erkannte, prallte seine Faust in ihr Gesicht. Das Bewusstsein verlierend sackte sie zusammen. Und auch wenn die Bestie ihm Blut sehen wollte, wusste der Gelehrte, dass diese Frau ihm noch mal nützlich werden könnte.

Nachdem er sich um die Crew gekümmert hatte und seinen Gast auf der Krankenstation ruhiggestellt hatte, lehnte er sich zurück. Die Nahrung vor ihm kam ihm seltsam vor. Das Fleisch schmeckte seltsam, und auch das Gemüse war ihm zuwider, doch er brauchte die Nährstoffe. Und während er aß, griff er auf die Datenbank zu. Und was er fand gefiel ihm gar nicht. Das Imperium war gefallen. Der Krieg verloren und die Jedi erstärkten mit jedem Tag. Er ging zum Cockpit, setzte sich in den Sitz der Captains und gab den Kurs nach Rhen Var ein. Schwer atmend lehnte er sich zurück, setzte seine Maske wieder auf und fiel sofort in eine tiefe Trance. Visionen quälten ihn. Blutige Schlachten, Männer die für ihn fielen. Eine Jedi, gefallen, auf dem Pfad der Dunkelheit schreitend. Eine Gestalt, ein leuchtendes blaues Auge, ein Wesen genährt von der Macht, nicht mehr als ein Geist. Eine eisige Steppe, kalte Winde, sein Tempel. Sein Untergang?

Devintes riss die Augen auf und erblickte vor sich die weiße Schönheit Rhen Vars.

Den Kopf schüttelnd stand er auf, seine Kraft war wieder vollkommen und sein Geist war klar. Auch wenn die Vision der letzten Nacht ihn doch beunruhigte. Er setzte sich wieder und begann mit dem Landeanflug.

Das Schiff hatte er gelandet nun wollte er noch etwas anderes versuchen, danach würde er in den Tempel gehen und seine Mission, auch wenn die Chancen auf Erfolg noch geringer als zu Zeiten des Krieges waren, fortführen. Er öffnete die Tür zur Krankenstation und Narguus starrte ihn mit wutverzehrtem Gesicht an.

„Meine Crew?“

Devintes sah sie unberührt an.

„Tod“

„Warum lebe ich noch?“

„Ich habe einen Vorschlag, überlegt ihn Euch gut. Werdet meine Schülerin und helft mir meine Mission zu erfüllen.“

„Was hätte ich davon?

Devintes grinste hinter seiner Maske. Sie hatte mehr von den Sith als sie ahnte.

„Macht, Reichtum, Einfluss.“

Narguus stand auf und stellte sich vor ihn. Sie war vielleicht 1,60m groß, damit 30 cm kleiner als er. Ihr glattes rotes Haar ging bis zu den Schultern. Ihre blauen Augen waren fest auf die seinen gerichtet.

„Gut.“

Wieder grinsend reichte Devintes ihr das Schwert. Dann drehte er sich um, darauf vertrauend, dass sie an ihrem Leben hing und jetzt keinen Fehler machen würde.

Er stieg langsam die Rampe herunter und stapfte durch den hohen Schnee auf den Tempel zu. Das Tuch, welches seine Maske zur Hälfte verdeckte, bäumte sich immer wieder auf bevor es sich wieder für einige Sekunden auf seine Brust legte. Auch seine Kapuze bäumte sich immer wieder auf. Narguus trat hinter ihn.

„Ein dunkler Ort.“

Devintes erwiderte nichts. Sich immer weiter dem Tempel nähernd fing aber auch er an eine fremde Präsenz zu spüren. Dunkel und einladend. Sie rief nach ihm. Streckte ihre Arme aus, umschlang ihn wie eine Geliebte und zog ihn zu sich. Er folgte ihr. Folgte ihr in die Dunkelheit des Tempels und achtete noch nicht einmal mehr auf Narguus. Der Gelehrte in ihm fing an sich gegen diesen Griff zu stemmen, schrie die Bestie an, erflehte ihre Hilfe, doch diese folgte dieser Dunkelheit nur zu gern. Und so gelangte er in eine große Kammer die ihm schon damals nicht geheuer gewesen war. Die er eigentlich auch durch einen eingestürzten Gang versiegelt hatte. Doch alles war nun wie vorher.

„Alles in Ordnung?“, fragte Narguus besorgt. „Hey!“

Devintes ignorierte sie. Und schon sah er sich ihm gegenüber. Dort vor sich auf einem Thron, erhellt durch ein Loch in der Decke, saß die Gestalt aus seiner Vision.

Und während Devintes diese Dunkelheit in dieser Person spürte gewann er die volle Kontrolle über sich zurück. Er musterte die Gestalt vor sich. Unter einer schwarzen Kapuze leuchtete ein blaues, mechanisches Auge, eine Maske verbarg den Träger. Die Rüstung war der von Devintes nicht unähnlich. Der rechte Arm war eine Prothese mit vielen Panzerplatten und synthetischen Muskelgeflechten. Am Gürtel hing ein Lichtschwertgriff und wie ein Zepter hielt er in der linken Hand einen Stab. Wahrscheinlich auch ein Lichtschwert.

„Wer seit Ihr?“, fragte er die Person.

„Vortex“

Die Stimme hallte nicht wie die von Devintes von den Wänden wider.

„Was wollt Ihr?“, fragte Devintes. Er war nervös. Diese Person strahlte etwas Widernatürliches aus. Als wäre ihre Existenz allein schon eine Unmöglichkeit.

„Nichts und doch alles. Euer Leben und Eure Dienste. Euren Tod und Eure Auferstehung. Den Fall der Galaxie und ihre Rettung.“

„Sprecht klar. Das sind alles keine Antworten“

Er spürte wie Narguus an seine Schulterplatte klopfte.

„Mit wem redet Ihr?“

„Dieser Person dort auf dem Thron.“

„Welcher Person?“

Devintes wandte sich ihr zu und sah sie ungläubig an. Dann wandte er sich wieder diesem Vortex zu, doch der Thron war leer.

„Aber…“

„Aber, was?“, fragte wieder diese Stimme. Devintes sah nach rechts und erschrak kurz. Vortex stand direkt neben ihm.

Auch Narguus sah ihn jetzt, aber hören konnte sie ihn anscheinend noch immer nicht. Sie zückte ihr Schwert und aktivierte es. Doch dieses Wesen blieb ruhig. Neugierde schien ihm wichtiger zu sein und so wandte er sich um und bewegte sich auf Narguus zu. Ihre Klinge war nach vorn gestreckt, doch schien es Vortex nicht zu beeindrucken. Er griff mit der nicht mechanischen Hand nach der Klinge und drückte sie zur Seite.

„Energien.“

Devintes folgte ihm.

„Was für Energien?“

„Dunkle. Helle. Sie nähren mich, sie sind mein Untergang. Sie fließen durch Euch. Durch diese hier.“

Dann hielt er inne.

„Jedi!“

Es war ein Schrei der durch Devintes’ Schädel hallte. Quälend und betäubend. Und gerade noch rechtzeitig aktivierte er sein Schwert um die goldene Klinge abzufangen die ihn fast enthauptet hätte und wie erwartet war die Lanze ein Lichtschwert. Und Vortex wusste sie zu führen. Schnelle Schläge, Stöße. Und während er um sein Leben kämpfte sah Devintes, dass Narguus sich nicht rührte.

„Lass endlich los!“, schrie sie plötzlich und Devintes wurde alles klar. Diese Gestalt, die nun nach seinem Leben trachtete, tauchte in ihren Geist ein, durchstöberte ihre Erinnerungen und als er es bei Narguus tat erkannte er nur eine Jedi. Keine Gefallene, so wie Devintes es war, sondern nur eine Jedi. Aber er spürte die helle Seite auch vorher schon, warum drehte er nun durch?

Wieder ein tiefer Schlag. Devintes nutzte seine Chance, sprang hoch und durchtrennte die Lanze. Doch wenn er auf eine Pause gehofft hatte, so wurde er enttäuscht. Denn Vortex schlug mit dem Rest der Lanze zu während der Griff des Lichtschwerts in seine andere Hand flog. Die Klinge im selben blendenden Gold zuckte zur Seite, folgte Vortex’ Drehung und traf wieder auf die rote Klinge von Devintes. Und wieder ein Ausbrecher, ein weiterer Angriff. Devintes kam nicht in die Offensive. Diese Kreatur wollte seinen Tod um jeden Preis. Aber warum seinen, warum nicht den der Jedi. In diesem Moment schüttelte Narguus den Kopf. Sie starrte zu den Beiden herüber und in ihr Gesicht schlich sich Entsetzen.

Keine Lücken, keine Schwächen, so schien es Devintes zumindest. Sein Gegner war schnell, kannte keine Fehler. Aber endlich griff auch Narguus an. Ihr Hieb kam von oben, war stark und schnell, aber was dann geschah, damit hatte er nicht gerechnet. Vortex drehte sich, trat Devintes gegen die Brust und schleuderte ihn fort, während er nach oben griff und Narguus’ Klinge einfach wieder festhielt. Mit furchtverzerrtem Gesicht starrte sie in das blaue Auge.

„Energien.“

Dieses Mal hörte auch sie seine Stimme.

„Energien, fehlende Bande, gefallene Armeen.“

Vortex wich zurück.

„Gebrochene Eide, verratene Herren, verlorenes Wissen. Wissen?“

Er sah zu Devintes und bewegte sich dann auf ihn zu.

„Wissen. Macht. Gib es mir. Dieses… Wissen!“

Seine Stimme wurde lauter, aggressiver. Devintes rannte seinem Gegner entgegen. Das Schwert erhoben, zum Schlag bereit. Vortex parierte, erwiderte den Angriff und machte seinen ersten Fehler. Zu vorschnell attackierte er die rechte Seite die Devintes ihm offenbarte. Dieser sprang über die Klinge und schlug zu. Vortex konnte nicht parieren, aber Narguus.

„Was zum…?“

Devintes sah sie an, sah ihr in die Augen. Sie waren leer. Teilnahmslos sahen sie ihn an.

„Geister, schwach im Vergleich zu uns, zu den Sith. Zu Dir?“

Devintes verstand nichts mehr. Wer war dieser Verrückte? Vieles hatte er damals studiert doch ein Sith wie dieser hier ist ihm nie untergekommen. Aber egal, er schleuderte Narguus fort. Zu seinem Glück war sie nicht so stark wie sie tat. Doch diese Sekunden in denen er abgelenkt war reichten Vortex. Er trat zu und erwischte Devintes unter der Maske. Seine Zähne schlugen aufeinander und er flog nach hinten. Doch so schnell fiel er nicht. Sich nach hinten abrollend kam er wieder auf die Beine. Doch Vortex blieb wo er war. Kein Angriff folgte, also übernahm Devintes diesen Part. Vortex parierte, ließ einen Streich abgleiten, wich mit einer Drehung aus. Dann griff er wieder an. Eine Falle, und Devintes war genau hineingelaufen. Vortex schlug zu und erwischte Devintes an der Brustpanzerung. Er spürte die Hitze der Klinge. Spürte den Schmerz als seine Haut unter der Panzerung versenkt wurde. Und endlich meldete sich die Bestie zu Wort. Laut brüllend lechzte sie nun nach Blut und der Gelehrte zog sich bereitwillig zurück. Sie wollte Rache, Blut für Blut. Nun kam er endlich in die Offensive. Seine Rechte führte seine Klinge gegen diese goldene von Vortex und mit der Linken zog er das Lichtschwert von Narguus zu sich, die noch immer bewusstlos am Boden lag. Doch Vortex hatte Pläne und diese sahen anders aus. Er war stärker als Devintes es für möglich gehalten hätte. Er schleuderte ihn zurück, durch eine kleine Seitentür und Devintes fand sich in einem Raum voller Holocrons wieder. Seiner Holocrons. Er richtete sich auf, drehte sich um und sah Vortex auf ihn zustapfen. Seine Schritte waren schwerer geworden. Seine Bewegungen weniger flüssig. Und das war seine Chance. Devintes stürmte vor, versuchte erneut das zweite Schwert zu sich zu ziehen und schaffte es. Die beiden Klingen gegen seinen Gegner führend drängte er Vortex immer weiter zurück und endlich kam die ersehnte Lücke in seiner Verteidigung. Devintes schlug zu, teilte Vortex in der Mitte und dieser hielt inne. Dann schälte sich aus der Maske eine Fratze die Devintes anschrie und eine gewaltige Machtexplosion schleuderte ihn nach hinten, zurück in die Kammer mit den Holocrons. Und während sein Geist abdriftete hörte er Stimmen die ihn riefen, die nach ihm schrien. Die seinen Tod forderten, seine Dienste, seine Loyalität, sein Wissen, seine Macht. Am Ende sah er nur noch eine Person auf einem Thron. Ein leuchtendes blaues Auge. Und ein grauenhaftes Lachen das sich durch seinen Verstand fraß.

Eine Stimme die sich gegenüber allen Anderen behauptete.

„Energien. Wissen. Du…gehörst…mir!“

Und während diese Lache weiter anschwoll wurde alles schwarz und Devintes verlor sich in der Dunkelheit.


(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)