Phrenbi

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Einige Whiphids spielen Phrenbi.

Phrenbi war eine corellianische Sportart, die von den auf dem Planeten Neftali lebenden Whiphids betrieben wurde. Das Wort phrenbi bedeutete auf Altcorellianisch so viel wie „köpfen“. Bei diesem oftmals brutalen und rauen Sport traten vier Teams gegeneinander an, um den Spielball in das gegnerische Tor zu befördern. Da Phrenbi auf verschiedenen Flächen gespielt wurde und sich die Spieler gegenseitig hart in die Mangel nahmen, kam es bei dieser Sportart oft zu schwereren Verletzungen. Auf Neftali wurden viele Spiele auf dem zugefrorenen Beija Minor Sea durchgeführt. Die Teams mussten sich aufgrund der großen Popularität des Sports bereits Wochen vorher registrieren, um gegeneinander spielen zu dürfen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Bei einem Phrenbi-Spiel traten vier Teams gegeneinander an, deren Ziel es war, den b’rrsk – normalerweise ein Puck, Ball oder Stein – in eines der gegnerischen Tore zu befördern. Ein Spiel startete anfangs mit 15 bis 20 Spielern in jedem Team, endete aufgrund der brutalen Umgangsweise in diesem Sport aber meistens mit weniger als zehn Spielern in jedem Team. Sollte sich ein Spieler bei einem Match verletzen oder aufgrund von vorsätzlicher Unsportlichkeit ausscheiden, wurden sie als entlassen bezeichnet und es war ihnen demnach nicht mehr erlaubt, dem aktiven Spiel wieder beizutreten. Wechselspieler waren dabei nicht erlaubt. Wenn sich die Spieleranzahl eines Teams allerdings auf fünf reduzierte, war es dem Team gestattet, einen sich noch bei Bewusstsein befindlichen und bereits ausgeschiedenen Spieler wieder in das Spiel zu bringen.

Bei einem Spiel traten stets vier Teams gegeneinander an, wobei immer nur zwei der vier Teams osk’y, also Rivalen oder Gegner, waren, während die anderen beiden Teams die jeboe’i, die sogenannten „Diebe“, oder neutrale Teams waren. Die osk’y durften nicht in den Toren der jeboe’i punkten, aber anderweitig behindern oder stören. Dieses Prinzip traf auch umgekehrt zu: Während zwei Teams ein osk’y untereinander bildeten, bildeten die zwei verbliebenen Teams ebenfalls ein eigenes osk’y. Deshalb gab es bei einem Phrenbi-Spiel stets zwei Gewinner, da aus einem osk’y-Paar immer ein Gewinnerteam hervorging. Ein Spiel endete immer nach drei Vierteln zu je 30 Minuten oder wenn sich insgesamt 15 Verletzungen ergaben, die die Spieler als entlassen bezeichnete.

Phrenbi wurde auf einem entweder runden oder ovalen Platz gespielt, der mindestens 139 Meter lang und 49 Meter breit sein musste. Die vier Tore, auch g’riles genannt, befanden sich in den abstandsgleichen Bögen des Spielfeldes. Das Spielfeld konnte hierbei mit verschiedensten Materialien ausgefüllt werden, wobei Eis, Sand, Gras und Gestein gängig waren. Obwohl Phrenbi ein rauer und brutaler Sport war, existierten dennoch drei Regeln, um eine gewisse Fairness zu garantieren: Der b’rrsk durfte nur mit dem Spielstock, dem urran, berührt werden. Niemals durfte eines der jeboe’i, also eines der neutralen Teams, von den osk’y unterstützt werden. Ein Team punktete nur dann, wenn der b’rrsk in einem der gegnerischen Toren landete, bis am Ende das Team mit den meisten Toren gewann. Aufgrund der brutalen Gangart des Sports überwachten die Schiedsrichter die Spiele nur über etwaige Holomonitore vom Spielfeldrand. Die Spieler benötigten keine spezielle Ausrüstung bis auf einen Sicherheitshelm, eine Schutzbrille und einen zwei Meter langen urran aus Transparistahl, der an einem Ende eine dreizackige Gabel besaß. Auf anderen Welten wurde Phrenbi zwar mit der gleichen Ausrüstung, aber oftmals auf den Rücken eines Banthas oder Olais betrieben, was aufgrund der harschen Umwelt auf Neftali nicht möglich war.

Quellen[Bearbeiten]

Phrenbi wurde erstmals in dem 1977 erschienenen The Black Sands of Socorro erwähnt, das als Ergänzungswerk für The Roleplaying Game, Second Edition von West End Games veröffentlicht wurde.